Pressestimmen zu "Frühlings Erwachen":
Dass es sich am Jungsein auch verzweifeln lässt, wenn die Möglichkeiten zur Lebensgestaltung grenzenlos und die Erwartungen von außen unerfüllbar sind, setzt die Gruppe im Titania Theater auf die Spitze getrieben in Szene. (...) Trotz der Schwere des Themas gelingt es Bansemir, Originaltext und Zeitgeist leichtfüßig auszubalancieren (...) Bansemir und ihr talentiertes Ensemble setzen die Zirkelspitze bereits in der Schulzeit an, wo die einengenden Überzeugungen erst beginnen, ihre Kreise zu ziehen, ihr gefährliches Potential jedoch schon offenbaren. Dank des feinen Gespürs für den rechten Ton und großer Sensibilität für die Situation der Jugendlichen bleibt dann auch kein Zweifel am Realitätsbezug des Theaterprojekts, wenn es heißt: „Es ist ein sonderbares Spiel, das man mit uns treibt.“
FAZ, 5.9. 2012
Die freie Textarbeit hält Wedekinds Stück brauchbar. (...) In Bansemirs Regie suchen sich die Darsteller glaubhaftere Anlässe zur Verzweiflung. (...) Alle Darsteller verdienen eine Menge Lob.
FNP, 4.9.2012
Den Druck der Spaßgesellschaft, der auf Jugendlichen aller Schichten lastet, fängt die Regisseurin Ute Bansemir in ihrer Inszenierung des modernen Klassikers ein. (...) Es ist eine Herausforderung, zwischen Wedekinds Originalstück und den Problemen unserer Zeit hin- und herzuspringen. (...) die sechs jungen Schauspieler wirken dabei wunderbar authentisch (...) Dass das Stück (...) gründlich entstaubt worden ist und nun so lebendig daherkommt, ist neben der Regiearbeit von Ute Bansemir auch der großen Spielfreude der Mitwirkenden zu verdanken.
FR, Vorbericht am 28.8.2012
Pressestimmen "Die im Dunkeln":
Das Theaterprojekt erzählt in kurzen Szenen und Monologen vom Stolz der Migranten, die eine Opferrolle verweigern. Dabei geht es auch um die Tricks und den täglichen Stress, den ein Leben in der Unauffälligkeit bedeutet. (...) die Inszenierung überzeugt, weil die Darsteller mit voller Präsenz und Kraft die Sicht von Illegalen zeigen, die nicht als Opfer wahrgenommen werden wollen, sondern sich mit viel Geschick und Klugheit an die Mehrheitsgesellschaft anpassen. Es sind Flüchtlinge, die nie ihre Hoffnung auf ein besseres Leben aufgeben.
3sat.de/kulturzeit vom 21.10.2010
Die Schauspielgruppe "theaterperipherie" führt mit ihrem selbst produzierten Stück "Die im Dunkeln" in die Welt illegaler Einwanderer ein. Es beruht auf monatelangen Recherchen unter "Illegalen" und zeigt eindrucksvoll die Beklemmung, die jedes Detail des Alltags bestimmen kann, wenn man keinen Pass und keine Heimat hat.
FR vom 4.11.2010
Ein spannendes, sehr lebhaftes und teils aufwühlendes Theaterstück
FNP vom 17.3.2011 über "Die im Dunkeln" im Rahmen der Internationalen Woche gegen Rassismus